Berufsstart Dermatologie Part II – „Der erste Tag in der

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Frisch von der Universität rückt der erste Tag als Arzt/Ärztin immer näher. Wenn man sich schon einmal für das Fach Dermatologie entschieden hat, stellt sich immer noch die Frage – wo möchte ich anfangen? Reizt mich das bereite klinische Spektrum einer Universitätsklinik, möchte ich zunächst an einem kleineren Haus beginnen oder ambulant in einer Praxis? Gerade diese vielfältigen Optionen machen das Fach auch so beliebt. Dabei steht es einem jederzeit offen, auch während der Weiterbildungszeit den Wirkungsort zu wechseln. Als Empfehlung kann ich den Hinweis geben, sich auf der Seite der jeweiligen Landesärztekammer das Logbuch bzw. die Weiterbildungsordnung anzusehen. In manchen Bundesländern wird beispielsweise eine stationäre Zeit für den Facharzt nicht mehr vorausgesetzt. Andererseits sollte man frühzeitig überlegen, ob man alle erforderlichen Zeiten und Prozeduren an einem Standort absolvieren kann oder dies woanders nachholen muss.

Rückblickend auf ein paar Monate Klinikerfahrung, kann ich auch nur jedem empfehlen sich nochmal über die wichtigsten Krankheitsbilder der Inneren Medizin zu informieren. Sehr häufig kommen Patienten mit multiplen internistischen Vorerkrankungen oder entwickeln im Laufe des stationären Aufenthaltes ein Problem, dass es dann interdisziplinär zu regeln gilt. Schnell nachzulesen wie beispielsweise auf „Amboss“, das von vielen schon im Studium genutzt wurde, oder auch in der „Altmeyer Enzyklopädie“. Jede Klinik hat zudem oft ihr eigenes Procedere zu den wichtigsten Krankheitsbildern, das meist in Dateiordnern auf den Computern hinterlegt ist. „Medikamentenapps“ oder Klinikleitfäden kann man immer wieder konsultieren, wenn zum Beispiel ein neues Antibiotikum verordnet werden soll. Welches Medikament gebe ich bei einem Harnwegsinfekt, bei einer Patientin mit eingeschränkter Nierenfunktion und einem Diabetes Typ II? Die Kollegen/innen können häufig auch Empfehlungen geben, wo sie nachschauen.

Auch die wichtigsten dermatologischen Krankheitsbilder sollte man mit klinischem Bild, Diagnostik und Therapie im Kopf haben. Dafür lohnt es sich schon im Vorfeld Fälle zu üben zum Beispiel über den Facharzt-Trainer des Springer-Verlages (https://www.springermedizin.de/facharzt-training-dermatologie/dermatologie-vorbereitungskurs-facharztpruefung/16569888).

Für den Start in das Berufsleben lohnt es sich auch sehr sich mit Versicherungen auseinanderzusetzen. Viele haben bereits im Studium eine Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen. Wenn man Mitglied im Marburger Bund oder im Hartmann-Bund ist, können entsprechende Versicherungen auch vergünstigt abgeschlossen werden. Infomaterial wird auf Nachfrage sehr gerne herausgegeben oder man kann ein persönliches Gespräch vereinbaren.

Einen guten Start in das Berufsleben als Dermatologe/in

Eure Linda

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